Zlatko Keser
HR
BIOGRAFIE
Geboren 1942 in Zagreb; studierte an der Akademie der Bildenden Künst in der Klasse Oton Pstruzniks in Zagreb, die stark von surrealistischen Einflüssen geprägt ist und schloss sie 1958 ab. Nach einem Graduiertenstudium bei Pstruzniks arbeitete er in der Meisterwerkstatt von Krsto Hegedusics in Zagreb. Zahlreiche Ausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen im In- und Ausland, unter anderem 1998 Vertreter Kroatiens auf der Biennale Săo Paulo.
Lebt und arbeitet in Zagreb.
„Zlatko Keser gilt als großer Meister kombinierter
Maltechniken, seine phantasievollen Darstellungen
entstehen in einer figuralen und organischen
Zeichensprache, vergleichbar einem romanischen
Bestiarium samt Horro vacui… Ein Markenzeichen
seiner ungewöhnlichen Handschrift ist der spontane
Gestus. Den koloristischen Glanz erziehlt er
durch starke Kontraste reiner Farben, die über die
Ränder der Bilder gegossen werden. Alles ist im
Fluss, er anerkennt keine Grenzen, alles unterliegt
einem „kontrollierten Automatismus“, wie er selber
seine Verfahren genannt hat.
Der Meister der Metapher mit Fragmenten einer
erkennbaren Realität „wirft dem Betrachter das
komplexe Innenleben seines künstlerischen Ichs
unreflektiert entgegen.“
(Das Zitat wurde ebenfalls der Publikation „Ars Croatiae.
Kroatische Kunst aus der Sammlung Alfred Brogyanyi“,
Autor: Biserka Rauter-Planči ´c, entnommen.)
,,Zlatko Keser je veliki majstor kombiniranih slikarskih
tehnika, njegovi maštoviti prizori nastaju u
figuralnom i organskom znakovlju usporedivim s romanskim
Horro vacui bestijarijem …Odlika njegova
neobičnog rukopisa je spontana gestualnost.
Koloristički sjaj postiže snažnim kontrastima čistih
boja koje se prelijevaju preko rubova slika. Sve je u
pokretu, on ne priznaje granice, sve podliježe ,,kontroliranom
automatizmu‘‘, kako on sam naziva svoj
postupak.
Majstor metafora s fragmentima prepoznatljive
stvarnosti, ,strovaljuje na gledatelja raskošnu intimu
svoga umjetničkog ega bez predumišljaja‘‘.
(Citat je preuzet iz Kataloga izložbe Ars Croatie. Hrvatska
umjetnost iz Zbirke Alfreda Brogyányija, Künstlerhaus
Wien 2009)