WOLFGANG DENK
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BIOGRAFIE
geboren 1947 in Seitenstetten in Niederösterreich
seit 1967 als freischaffender Künstler
1967 – 1969 erste eigene Galerie Pfarrgasse Steyr,
1969 – 2018 an zahlreichen Ausstellungen in
Österreich und international beteiligt
1970 – 1995 – 2005 – 2011 Reisen zur Kunst
Großbritannien, Amerika, 30 x Afrika, Indien, Japan
1991 Gründungsdirektor der Kunsthalle Krems
1990 / 2000 / 2003 Ausstellungstätigkeit u. a.
Galerie der Hauptstadt Prag (Katalog),
Dum umení Brno (Katalog)
2003 – 2007 Planung eines Susanne Wenger
Archives in Krems
2005 – 2007 Gesamtkonzept und Koordination des
Museums Zentrum Mistelbach MZM Lebenswelt
Weinviertel & Hermann Nitsch Museum
Gründungsdirektor
Direktor des Hermann Nitsch Museum
2009 „one men show“ Retrospektive
Wolfgang Denk Kunsthalle Krems
2010 – 2012 Kurator des Hermann Nitsch
Museum Mistelbach
2011 Gründung & Leitung Susanne Wenger
Foundation in der Kunstmeile Krems
www.susannewengerfoundation.at
2011 schwerer Autounfall – 16 Monate
Krankenhäuser, sogenannte 100 % Behinderung
künstlerische Arbeit ab 2013 wieder möglich
2018 erscheint große Werkmonographie
1967 / 2013 – 2019 freischaffender Künstler
GRENZENLOS – TOTALITÄT ALS ANSPRUCH
Frei nach Joachim Rössl Leben und Kunst sind bei Denk stets in einem grenzenlosen, aber gemeinsamen Kosmos beheimatet; jede trennende Darstellung würde der Persönlichkeit nicht gerecht werden. Schon in einem Katalog aus dem Jahr 1977 ist diese Methode der Totalität an mehreren abgebildeten Organigrammen des Daseins ablesbar. Derartige Schriftbilder der Organisation und Komplexität von Kunst und Leben sind für viele Jahre und Problemstellungen erhalten. Sie zeigen wie Kunst, Mythos, Geschichte, Gegenwart und Leben in der Welt des Künstlers einander bedingen und sich verzahnen. Dahinter steht wohl auch das Bild des Gesamtkunstwerkes. Mit einigen seiner Werke stellte sich Denk bereits in Prag vor, in der Ausstellung ,,Aus dem Zusammenhang“, die Ende des Jahres 1989 stattfand und einen Querschnitt durch die zeitgenössische österreichische Kunst brachte. Beeindruckend war vor allem eine über drei Meter hohe, schlanke, ruhig und monumental wirkende Stele. Sie signalisierte, dass er sich Ende des vergangenen Jahrzehntes mehr als je zuvor mit dreidimensionalen Objekten, deren wichtiges Kompositionselement die Frontalitat ist, zu befassen begonnen hatte. Wolfgang Denk arbeitete von 1989 – 1999 im Zentrum von PRAG im eigenen Atelier und pflegte zahlreiche Kontakte zu tschechischen Künstlern und Galerien. Auch auf diesem Feld hatte Denk immer eine ganzheitliche Sicht und empfand sich stets als Künstler, der seine Sensibilität und Kompetenz in das Geschäft als Organisator von Kunstereignissen einbrachte. Die Werke des Künstlers zeichnet eine eigenständige Linie der Qualität aus, die starke grafische Elemente mit malerischen Akzenten verbindet. Die Verdichtung der Fläche stellt über all die Jahre eine Konstante dar, die als Vergegenständlichung der komplexen Welt des Künstlers verstanden werden darf.
Wolfgang Denk