Sonia d’Alessandro bezeichnet sich selbst als
„Handwerkerin der Malerei“; sie arbeitet in verschiedenen
Bildtechniken, Öl, Rötelzeichnungen,
Affresken sowie Mischtechniken. Der „animus“
ihrer künstlerischen Arbeit ist das Emotionale,
Emphatische. Dies gilt sowohl für ihre gegenständlichen
als auch für ihre „abstrakten“ Arbeiten.
Die Serie „Memorie bizantine“ ist eine vielfältige
Auseinandersetzung mit der Malerei des
Byzantinischen, auch mit ihren technischen Bildmöglichkeiten.
Insbesondere die Polychromie
dieser kunsthistorischen Malerei übersetzt sie in
subtile, geometrische-abstrakte Bildformen einer
bildnerischen Gegenwartssprache. Freskenhaft
anmutend geht es um einen höchst emotionalen
Zugang zur Malerei der Vergangenheit und der
Gegenwart, um Erinnerung und interpretatorische
Übersetzungen in aktuelle Bildmöglichkeiten.
„La serie delle ‚Memorie bizantine‘ presenta tale
felice accostamento nel probabile richiamo ad un
passato che pare svaporare nella memoria al punto
da divenire puro sogno pervaso da nebbie policrome
quasi indefinibili. La D’Alessandro trasmette
attraverso la sua ricerca una pittura intrepida ed
emozionata che sa davvero coinvolgerci perché la
sentiamo profondamente nostra, profondamente
umana pur nella scelta di non volersi riferire espressamente
ai canoni convenzionali dell’ordine
delle cose, secondo i parametri e le ragioni dello
sguardo perduto nella formalità composita del quotidiano.“
Giancarlo Bonomo