Judith Saupper
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BIOGRAFIE
* 1975 in Feldkirch/ Österreich
2004 Diplomprüfung Universität für Angewandte
Kunst/ Wien, Studium für Bühnen-& Filmgestaltung
2009 Auswahl durch internat. Jury für Bäckerstrasse4
Plattform für Junge Kunst, 1010 Wien
lebt und arbeitet in Wien und Niederösterreich.
Ausstellungen (Auswahl):
2012 Sampling, Konzert der Skulpturen, Ossiach
Space affairs, MUSA Museum auf Abruf, Wien
Lang Osten Saupper, Bäckerstrasse4 Plattform für Junge Kunst, Wien
At home, der Blick durchs Schlüsseloch, Wohnen im
Ruhrgebiet – gesehen durch Kunst, Ludwiggalerie
Schloss Oberhausen, Deutschland
from different corners paperworks, artists from
international galleries, Galerie Bart Kunst in Huis, Nijmegen, Niederlande
passeur, k/haus Passagengalerie, Bäckerstrasse4,
Plattform für Junge Kunst, Wien
Projektraum Albrechtsfeld, Bäckerstrasse4,
Plattform für Junge Kunst, Wien
migration_standards, austrian cultural forum Washington DC
2011 Echo, Kunstzelle WUK, Wien
Donau(t)raum, HDLU Croatian association of artists,
Zagreb Kroatien
Judith Saupper
Naturräume, urbane Räume und deren potentielle
Architekturen – Judith Saupper erkundet und visioniert
in der sechs Werke umfassenden Serie
„Vororte“ das Spannungsfeld von noch nicht urbanisierten
Naturräumen und möglichen architektonischen
Okkupationen. Fremd wie von Outer
Space wirken die in die Landschaftsphotographien
digital hineinkopierten Architekturen, teilweise wie
Ufos, auf alle Fälle utopische Bauten, die durch ihre
Situierung in einer unberührten Landschaft noch
utopischer, fremder wirken als sie tatsächlich sind.
Nicht zufällig heißt eine zeichnerische Arbeit
„Niemandsland“. Das Nachspüren von noch nicht
von Architekturen geprägten Landschaften und
von Landschaften suburbanen Charakters, die
noch keiner totalen ökonomischen Verwertung zugeführt
wurden, sind weitere Aspekte der
Auseinandersetzung mit dem Phänomen Raum –
Gesellschaft – Architektur. In diesen Sondierungen
geht es um die räumliche Zukunftsfähigkeit von
Gesellschaft und Mensch, von Gegebenheiten
und möglichen Perspektiven und vielleicht auch
um die Utopie von von Menschen gänzlich unberührten
Räumen und Biotopen.
Carl Aigner