Christa Hameseder
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BIOGRAFIE
Christa Hameseder, geboren 1957
im Waldviertel, lebt und arbeitet in der Wachau.
Künstlerische Tätigkeit seit dem Jahre 2002.
Weitgehend autodidaktisch.
Die bildnerischen Arbeiten stehen im Wechselspiel
von Energien zwischen Erlebtem und dem Bild.
Dabei spielt die intuitive Farbauswahl eine maßgebliche Rolle.
Mit ihren Werken unterstützt sie vorrangig
den Verein „Auro-Danubia – Stift Melk hilft
Waisenkindern in Rumänien“ und
„Kunst für Menschen in Not“.
www.christa-hameseder.at
Christa Hameseder gehört zu jenen MalerInnen, für
die das Element Farbe und das Gestaltungsmittel
„Form“ für ihre Arbeit wesentlich sind. Dabei geht
es nicht um bloße farb- oder formästhetische
Formulierungen. Die Anforderung der Bildenden
Kunst für die Moderne – das Nichtsichtbare sichtbar
zu machen, so Paul Klee – wird mittels Farben
und Formen zu einer „Sprache“ des Unsichtbaren.
Das Wesentliche ist dabei die Übersetzung von
Nichtwahrnehmbaren in eine „erzählerische“ Sichtbarkeit.
Das Bildnerische ist dabei ein Via regia, um
Emotionales, Empfindungen, Seelisches, Geistiges
in ein Sichtbares zu übersetzen. Dieses Credo der
Moderne folgt dabei keiner bloßen Subjektivität,
sondern ist eine generell Entwicklungstendenz,
die wir heute in gesellschaftspolitischen Zusammenhängen
in bedrängender Weise in unserer
Kommunikationstechnologie erfahren müssen.
Christa Hameseder sucht die Bewegtheit des
Individuums und dessen Übersetzung in eine
Mitteilbarkeit, in eine Form des Austausches also.
Die Farben und Formen stehen nicht mehr
in einem Kontext der Repräsentation oder einer
symbolischen Aufladung, sondern sind Spuren
diese Unsichtbaren von nichtrationalen inneren
Bewegungen und Spürbarkeiten.
Carl Aigner