Bernhard Tragut
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BIOGRAFIE
1957 in Purgstall/NÖ geboren
1973 – 76 Vergolderlehre, und Kirchenrestaurateur
1976 – 83 Studium an der Akademie der bildenden
Künste bei Prof. Hausner
1980 Gründung der Band Rucki Zucki
Palmencombo; einer Mischung aus
Südsee-,Volks- und Rockabillymusik.
Sprung in die Hitparade mit
„Südseeträume“
1983 Diplom a. d. Akad. d. bildenden Künste
1997 Liveauftritte bei Little Woodstock,
Kabarett Simpl und Kunstradio bei
Recycling the Future
1998 Vorträge an der Webster University in
St. Louis, USA Lebt und arbeitet in Wien
und Purgstall (NÖ).
2001 Die Rucki Zucki Palmencombo ist mit
neuem Schlagzeuger wieder zurück
2003 CD „Mit Herz und Seele“
2008 CD „Es Kommt wie es Kommt“
Preise
Fügermedaille
Professor Hausner-Preis
Würdigungspreis f. Bildende Kunst d. Bundesministeriums f.Kunst u.Kultur
Staatsstipendium d. BM f. Kunst u. Kultur
Niederösterreichischer Kulturpreis
Die bunten, meist aus Lindenholz geformten
Skulpturen von Bernhard Tragut sind voll von kritischer
Ironie und Humor. Sie erzählen Alltägliches,
Banales, ja Triviales. „Über’n Berg“ ist nicht nur
eine Metaphorik des Bergsteigens, sondern auch
eine Fabel über die Malerei und Medienkunst, indem
sich die Malerstaffel mit dem Computer verschränkt,
der aus Holz gebaut ist und so auch den
Bogen zu Fragen der gegenwärtigen Möglichkeit
von Skulptur stellt. Immer wieder geht es dabei
auch um Gender-Fragen, um das Verhältnis von
Mann und Frau im Spannungsfeld eines erotischen
Begehrens. Die Werke des Künstlers sind dabei
oft skurril und erinnern an Formen des absurden
Theaters der Fünfziger Jahre mit all seinen existentiellen
Fragestellungen nach dem Sinn des Daseins.
Carl Aigner
The colourful sculptures of Bernhard Tragut, mostly
made of limewood, are full of critical irony and humour.
They tell about every –day, banal, even trivial
things. „Über’n Berg” is not only an imagery of
mountaineering, but also a fable about painting and
media art, entangling the painter’s easle with the
computer which is made of wood, thus leading to
questions of current possibilities of sculpture. Very
often gender questions are raised, the relationship
between man and woman in the field of tension of
erotic desire. In many cases the artist’s works are
eccentric and remind us of forms of the Theatre
of the Absurd of the 1950s with all its existential
questions for the sense of life. Carl Aigner