Marcin Maciejowski
PL
BIOGRAFIE
Marcin Maciejowski, geb. am 14. Juni 1974 in Babice bei Krakau). Polnischer Maler und Zeichner. Lebt in Krakau.
Maciejowski studierte zuerst von 1994 bis 1997 Architektur an der Technischen Universität Krakau. Von 1996 bis 2001 absolvierte er ein Grafikstudium in der Posterklasse von Piotr Kunce an der Kunsthochschule Krakau, das er mit einem Diplom abschloss.[1][2] Maciejowski ist ein Mitbegründer der „Ladnie Group“ sowie Gründer und Kurator der „Open Gallery“ in Krakau. Von 1998 bis 2000 war er Redakteur der Zeitschrift „We wtorek“ („Am Dienstag“). Für das „Przekrój Magazine“ zeichnete er eine wöchentlich Cartoon-Serie.
Einzelausstellungen (Auswahl)
2008 Wilkinson Gallery, London
2007 Pies Gallery, Posen
2006: Galerie Meyer Kainer, Wien;
Artpol Gallery, Krakau
2005 Leo Koenig Inc., New York;
Galerie Meyer Kainer, Wien
2004 Marc Foxx, Los Angeles
2002 Zacheta National Gallery of Art,
Warschau; Galerie Meyer Kainer, Wien
2001 Galerie am Werk, Leverkusen;
Galerie Zderzak, Krakau
Als würden sie eine Band gründen, gaben sich drei
Krakauer Kunststudenten eine Namen: „Ladnie“
(hübsch). Was von der künstlerischen Boygroup
gemalt wurde, schaut auf schräge Art tatsächlich
einigermaßen hübsch aus. Im Fall der Malerei von
Marcin Maciejowski, der eigentlich Grafiker werden
wollte und auch als Comiczeichner tätig ist,
lässt sich als verspieltes Draufgängertum mit Hand
zur Subversion konstatieren. Pfiffigkeit tarnt sich
als Unbedarftheit das „Prinzip Kippenberger“ lässt
grüssen. Menschen schauen aus wie identitätslose
Dummys, Gegenstände flirren in offensiven
Farben. Die Motive scheinen zu sagen: „Ich könnte
auch etwas ganz anderes sein.“ Maciejowskis
Malerei erinnert an die abgelegene Kunst der
Dreißigerjahre ebeonso wie an die lokale Malerei
des sozialistischen Realismus […] Wolfgang Kos
Three art students from Krakow gave themselves
a name just as if they were a music band: „Ladnie“
(pretty). And indeed the paintings of the artistic boy
group look somehow pretty in a bizarre way. The
paintings of Martin Maciejowski, who originally
wanted to become a graphic artist and now also
makes drawings for comics, display aspects of
playful daredevilry with a tendency to subversion.
Smartness disguises itself as simple – mindedness,
reminiscent of the „Kippenberger principle“.
Human beings look like dummies without identity,
objects shimmer in loud colours. The motives
seem to say, „I could also be something completely
different.“ Maciejowski’s paintings remind us of
the secluded art of the 1930s as well as of the local
paintings of social realism […] Wolfgang Kos